Zu so einem Wildunfall wird die Polizei selten gerufen: Ein Affe ist in Baden-Württemberg vor ein Auto gerannt. Der kleine Berberaffe war aus dem Gehege eines Freizeitparks in Westerheim entwischt. Ein Autofahrer erfasste das Tier am Mittwoch auf der Straße, an seinem Wagen entstand rund 1.000 Euro Schaden. Der Affe überlebte - und flüchtete.

Dass ihn der Nissan erfasst hatte, "schien ihm nicht viel auszumachen", berichtete die Ulmer Polizei in einer Presseaussendung am Donnerstag. Das Tier war schon vor längerer Zeit ausgerissen. Bisher schlugen alle Versuche der Pfleger, den Affen mit Futter zu locken und mit einem Blasrohr zu betäuben, fehl. Die Polizei beauftragte die Betreuer nun, "sich intensiver mit dem Einfangen des Tieres zu beschäftigen. Bevor ihm und anderen noch mehr zustößt", konstatierte die Ulmer Polizei.