Dies ist der tiefste Stand seit 1996. Seit Jahresbeginn gab es demnach bis September 141 Vorfälle und damit ein Viertel weniger als im Vorjahreszeitraum.
Sorge bereitet den Experten aber weiter das Geschehen in den Gewässern vor Nigeria. Das westafrikanische Land sei ein "Hotspot der Piraterie-Gefahr", erklärte das IMB. Dort ereignete sich demnach jeder vierte Piraten-Angriff. Auch vor der Küste Südostasiens seien gewaltsame Entführungen und Geiselnahmen noch verbreitet.
Durch die Stationierung internationaler Patrouillen auf See hat seit 2012 insbesondere die Piraterie vor dem Horn von Afrika abgenommen. Vor Somalia wurde laut IMB in diesem Jahr noch kein einziger Piratenangriff registriert.