Nach dem Lawinenabgang am Hochferner im Südtiroler Pfitschtal am Samstag ist am Mittwochabend der letzte vermisste Alpinist tot geborgen worden. Der Südtiroler sei mittels einer Lawinensonde in rund zwei Metern Tiefe in einer Spalte geortet worden, sagte der Einsatzleiter der Bergrettung, Peter Payrer, der APA und bestätigte damit Medienberichte.
Der Eiskletterer wurde auf rund 2.600 Metern Höhe in zehn bis 15 Meter Distanz zu jenem Kameraden aufgefunden, der wenige Stunden zuvor tot geborgen worden war. Der 41-jährige befand sich ebenfalls in einer Spalte. Nach dessen Bergung musste die Suche nach dem letzten Vermissten unterbrochen werden, da das Wetter wieder schlechter geworden war.
Damit sind der rund 30 Meter breiten und 500 Meter langen Lawine vier Alpinisten zum Opfer gefallen. Erst in der Nacht auf Sonntag wurden die Eiskletterer als vermisst gemeldet. Die Leichen der anderen beiden Südtiroler fanden die Retter noch am selben Tag. Die beiden Männer waren laut Medienberichten Mitglieder der Bergrettung Ritten in Südtirol. Die Suche nach den beiden weiteren Vermissten musste daraufhin immer wieder aufgrund der schlechten Witterungsverhältnisse unterbrochen werden.