Auf der griechischen Insel Kos ist am Montag die Suche nach einem seit 1991 vermissten Briten wieder aufgenommen worden. Ben Needham aus Sheffield war bei einem Familienurlaub im Juli 1991 im Alter von 21 Monaten spurlos verschwunden.
Wie der griechische Fernsehsender Skai berichtete, begannen griechische und britische Polizisten nun mit Grabungsarbeiten. Grund dafür seien neue Hinweise, wonach der Bub damals versehentlich bei Baggerarbeiten ums Leben gekommen und daraufhin vergraben worden sein könnte, um den Unfall zu vertuschen.
Der mutmaßliche Täter, ein Landwirt von der Insel, ist den Berichten zufolge mittlerweile an Krebs gestorben. Nach seinem Tod habe ein Freund des Mannes eine entsprechende Aussage gemacht, wonach der Landwirt zum Zeitpunkt des Verschwindens von Ben auf seinem Grundstück Baggerarbeiten durchgeführt habe.
Auf einem Video der Polizei von South Yorkshire war zu sehen, wie ein Dutzend Männer ein großes Feld mit Oliven- und Feigenbäumen sichteten und an mehreren Stellen gruben. In Berichten hieß es, der kleine Bub sei seinerzeit möglicherweise beim Spielen von einem Bagger erfasst worden.
In vergangenen Jahren hatte es Berichte gegeben, wonach Ben Needham noch am Leben sei. In Griechenland und Zypern unterzogen sich junge Männer DNA-Tests, die jedoch sämtlich negativ ausfielen.