Kurz vor dem Einsturz eines vierstöckigen Wohnhauses in Rom sind etwa 110 Menschen gerade noch rechtzeitig in Sicherheit gebracht worden. Die Bewohner hatten die Feuerwehr alarmiert, nachdem sie Risse in den Wänden und verdächtige Geräusche wahrgenommen hatten, berichtete die Nachrichtenagentur Ansa am Samstag.

Als das Gebäude im Norden der italienischen Hauptstadt in der Nacht zum Samstag einstürzte, kam daher niemand zu Schaden. Dennoch machten die Bewohner den Rettungskräften Vorwürfe, weil sie zunächst nur einen Teil des Gebäudes hätten evakuieren lassen. Die anderen Bewohner brachten sich schließlich selbst in Sicherheit und verhinderten damit Schlimmeres.

Die Ursache für die Einsturz war zunächst unklar, spekuliert wurde über das Eindringen von Wasser. Die Staatsanwaltschaft leitete Ermittlungen ein. Bürgermeisterin Virginia Raggi besuchte den Unglücksort und sicherte den Menschen Hilfe zu.