Schwere Gewitter an der französischen Atlantikküste haben in etwa 120.000 Haushalten zu Stromausfällen geführt. Das berichtete die französische Regionalzeitung "Sud-Ouest" am Mittwoch unter Berufung auf den Stromnetz-Betreiber Enedis. Techniker arbeiteten an einer Wiederherstellung der Stromversorgung.
Die Feuerwehr musste häufig ausrücken, um Keller leerzupumpen, Brände zu löschen oder umgestürzte Bäume wegzuräumen. Bis auf einen Leichtverletzten, auf dessen Auto ein Baum gekracht war, seien Menschen nicht zu Schaden gekommen, berichtete die Zeitung.
Straßen wurden überflutet. An der Loire blockierten umgefallene Bäume die Eisenbahngleise. Der französische Wetterdienst Meteo France habe 70.000 Blitzeinschläge gezählt. Die Unwetter zogen weiter in Richtung Süd- und Südostfrankreich. Meteo France gab für zehn Departements Warnungen heraus. Die Bürger sollten besonders wachsam sein.