Am heutigen Mittwoch ist es am Flughafen in Frankfurt am Main zu einem Zwischenfall gekommen. Eine Frau, zunächst war nicht klar ob Mann oder Frau, war ohne Sicherheitscheck durch die Schleusen gelangt. An ihrem Gepäck wurde eine Substanz entdeckt, die auch in Sprengstoffen enthalten sein kann, wie Bild online berichtete. Die Frau war mit ihren beiden kleinen Kindern unterwegs. Sie wurde mittlerweile gefunden.
Die Passagiere waren aufgefordert worden, das Terminal zu verlassen und sich später erneut durch den Sicherheitscheck zu begeben. Daraufhin wurde die Halle durchsucht. Es konnten keine weiteren verdächtigen Gepäckstücke entdeckt werden. Es kam zu Verzögerungen.
Der Flughafenbetreiber Fraport erklärte, ab 12.30 Uhr die Sicherheitskontrollen wieder zu beginnen. Tausende Passagiere waren betroffen. Außerdem kam es zu Flugausfällen und Verspätungen. Die Flugkontrollbehörde Eurocontrol ordnete an, Landungen bis 14 Uhr auszusetzen. Dies gelte aber nicht für Flugzeuge mit Ziel Frankfurt, die schon unterwegs waren, ergänzte ein Fraport-Sprecher. Wie viele Flüge der Lufthansa durch den Zwischenfall an ihrem Heimatdrehkreuz betroffen sind, blieb zunächst unklar. Eine Lufthansa-Maschine nach Wien-Schwechat mit Planankunft 12.10 Uhr wurde rund eineinhalb Stunden später erwartet.
Frei zugänglich
Die beiden Passagier-Terminals des größten deutschen Flughafens sind über etliche Eingänge frei zugänglich. Außerdem sind zwei Bahnhöfe sowie Hotels und Kongresszentren mit den Gebäuden verbunden. Der Sicherheitsbereich beginnt erst innerhalb der Terminals hinter den Personenkontrollstellen für den Flugbetrieb. Davor liegen große Hallen mit Geschäften, Schaltern und Lokalen. Die Polizei überwacht diesen Bereich mit Streifen und Video-Kameras. Wer im Sicherheitsbereich arbeitet, braucht eine Unbedenklichkeitsbescheinigung, ausgestellt vom Land Hessen.