Das geht aus einem Brief hervor, den die an der Suche beteiligten Länder Malaysia, Australien und China am Freitag an die Angehörigen der 239 Insassen schickten .Die Minister aus Malaysia, Australien und China hatten seit Freitagfrüh über das weitere Vorgehen beraten.
Die Angehörigen hatten darauf gedrungen, die Suche nicht völlig abzublasen. Sie wollen versuchen, neues Geld aufzutreiben, um womöglich an anderer Stelle weitersuchen zu lassen. Sie wollen nötigenfalls versuchen, den Flugzeughersteller und andere zur Kostenbeteiligung zu drängen.
Seit mehr als zwei Jahren verschollen
MH370 mit 239 Menschen an Bord war am 8. März 2014 von der Route Kuala Lumpur-Peking abgewichen. Die Maschine dürfte aus bisher ungeklärten Gründen nach stundenlangem Weiterflug Richtung Süden im Indischen Ozean abgestürzt sein.
Satellitenauswertungen legten später nahe, dass die Maschine im Indischen Ozean westlich von Australien abstürzte. Die Suche hat bisher 180 Millionen australische Dollar (umgerechnet 122 Million Euro) gekostet. Die Hälfte davon trug Australien, weil das Land für Such- und Rettungsmissionen in dem vermuteten Absturzgebiet zuständig ist. Den Rest zahlten Malaysia als Heimatland der Airline und China als Heimatland der meisten Passagiere. Australien sei laut Medienberichten nicht bereit, ohne konkrete Hinweise auf einen anderen Absturzort mehr Geld bereitzustellen.