Wie das Polizeipräsidium Frankfurt am Main berichtet, hat ein Patient am Dienstag in der Früh in der psychiatrischen Abteilung des Klinikum Höchst um sich geschossen. Dabei wurden drei Personen schwer verletzt. Der 33-jährige Brasilianer war in der Nacht zwangseingewiesen worden, da er drohte, sich das Leben zu nehmen.
Mann randalierte und schoss um sich
Gegen 3.00 Uhr verständigte das Personal der psychiatrischen Abteilung die Polizei, weil ein dort zwangseingewiesener Patient erheblich randalierte und nicht in Griff zu kriegen war. Als die Funkstreife in dem Patientenzimmer eintraf, attackierte der Mann direkt die drei Polizisten. Im Verlauf der Auseinandersetzung gelang es dem Patienten eine der Dienstwaffen zu entreißen, mit der er dann wahllos umherschoss, bis das Magazin leer war.
Dabei wurde einer der Beamten mehrfach am Bein sowie ein Klinikangestellter am Arm getroffen. Außerdem verletzte sich der Randalierer selbst mit einem Schuss in seinen Fuß. Alle drei Personen sind schwer verletzt, aber nicht in Lebensgefahr. Die beiden anderen Beamten sind körperlich unverletzt geblieben.
Mit Unterstützung zahlreicher weiterer Polizeikräfte gelang es letztlich unter erheblichem Widerstand den Randalierer festzunehmen. Er wird derzeit ärztlich versorgt.