Der 28-Jährige wurde am Mittwoch mit je einer Schusswunde in Kopf und Hals aufgefunden und im Krankenhaus für tot erklärt, wie eine Polizeisprecherin der Deutschen Presse-Agentur am Freitag sagte. Sie bestätigte, dass es ein Video gibt, das mit der Tat in Verbindung steht.
"Bei der Person in dem Video handelt es sich um das Opfer", sagte sie. Zunächst ist in dem Video eine Frau zu sehen. Anschließend filmt sich der Mann selbst. Er spricht darüber, dass es sehr heiß sei. Dann fallen Schüsse, er bricht zusammen. Menschen schreien. Jemand ruft: "Holt die Polizei." Mehrere US-Medien berichteten, die Sequenz sei live bei Facebook gestreamt worden. Eine Sprecherin des Unternehmens bestätigte dies dem Sender CNN. Das Video war auch am Freitag noch in dem Netzwerk zu finden.
Keine Premiere
Es ist nicht der erste Vorfall dieser Art: Schon im April soll ein Mann in Chicago angeschossen worden sein, während er einen Livestream von sich machte. Die Polizei untersucht, ob die Tat vom Mittwoch mit Bandenkriminalität in Verbindung steht. Chicago ist berüchtigt für die hohe Zahl an Schießereien.