Damit konnten die Tatvorwürfe nicht nachgewiesen werden, sagte die Vorsitzende Richterin am Donnerstag und hob den Haftbefehl gegen den zweifachen Vater auf. Es ging um Vorfälle im Hamburger Vergnügungsviertel Reeperbahn. Dem im Oktober 2015 nach Deutschland geflüchteten Afghanen wurde sexuelle Nötigung und Beleidigung vorgeworfen. Er wies die Anschuldigung zu Beginn des Prozesses zurück.
Zum Jahreswechsel war es in verschiedenen deutschen Städten zu massenhaften Übergriffen auf Frauen gekommen, die meisten Fälle wurden aus Köln gemeldet. Die mutmaßlichen Täter wurden zumeist als arabisch-nordafrikanischer Herkunft beschrieben.