Der Kölner "Express" berichtete am Dienstag von einem auf den 29. Dezember datierten Schreiben an die Einsatzkräfte, in dem eine "deutlich sichtbare polizeiliche Präsenz im gesamten Einsatzraum" als erforderlich angesehen wurde.

Hintergrund sei etwa der oft rücksichtlose Einsatz von Feuerwerk und mögliche Panikreaktionen. Die Kölner Polizei wollte den Bericht auf Anfrage nicht kommentieren. Die Polizei erwähnte nach Recherchen der Zeitung auch schon potenzielle Täter aus Nordafrika. Wegen der vielen Menschen und des Alkohols sei typischerweise mit vielen Körperverletzungsdelikten zu rechnen.

In den vergangenen Jahren habe es aber auch mehr Taschendiebstähle und Straßenraub gegeben: "Dies dürfte maßgeblich auf die Täterklientel NAFRI zurückzuführen sein, die die günstigen Tatgelegenheitsstrukturen nutzen." NAFRI steht bei der Kölner Polizei für nordafrikanische Täter.

Sexuell bedrängt

Im und am Kölner Hauptbahnhof waren Frauen von Männergruppen - nach Angaben von Zeugen vor allem nordafrikanischer oder arabischer Herkunft - umzingelt, sexuell bedrängt und bestohlen worden. Der Polizeieinsatz löste viel Kritik aus und wird von einem Untersuchungsausschuss durchleuchtet.