Der Kampf gegen das Zika-Virus und seine Folgen in Lateinamerika und der Karibik wird nach einer Schätzung der Weltbank 3,5 Milliarden Dollar (3,15 Milliarden Euro) kosten. Sollte das in der Regel von Stechmücken übertragene Virus nicht bald gestoppt werden, könnte es sogar noch teurer werden, schätzen die Experten in Washington.

Einen entsprechenden Bericht veröffentlichte die Weltbank am Donnerstag (Ortszeit). Besonders die karibischen Länder, die in hohem Maße auf Touristen angewiesen sind, könnte dies treffen.

"Unsere Analyse unterstreicht, wie wichtig es ist, schnell zu handeln, um das Zika-Virus zu stoppen und die Gesundheit der Menschen in den betroffenen Regionen zu erhalten", sagte Weltbank-Präsident Jim Yong. Die Weltbank selbst hilft derzeit mit Leistungen im Wert von 150 Millionen Dollar.