Tagtäglich werden Meldungen über kriminelle Machenschaften von Flüchtlingen bekannt. Von Vorwürfen der Vergewaltigung bis hin zu Raubüberfällen reicht die Palette an mutmaßlichen Straftaten von Asylwerbern. Einige stimmen, viele davon entsprechen aber nicht den Tatsachen. Dennoch schenken viele Menschen den Gerüchten, die sich wie ein Lauffeuer viral über das Internet verbreiten, Glauben.
Eine deutsche Unternehmensberaterin namens Karolin Schwarz machte sich nun die Mühe und sammelte mit einer Bekannten die bisher widerlegten Falschmeldungen.
In einer "Hoaxmap" legt sie die Schauplätze und die falschen Behauptungen - von gewilderten Schwänen bis zu geschändeten Gräbern - über angebliche Straftaten offen. Seit 8. Februar ist die Karte online verfügbar, auf ihr sind rund 200 solcher verbreiteten Gerüchte verzeichnet. Auch Vorfälle aus Österreich wurden bereits dokumentiert.
Via Kurznachrichtendienst Twitter macht sie auf die Mappe aufmerksam.