In Washington wurde der Schnee mit Baggern zusammengeschoben und in Lastern zu einem großen Parkplatz gefahren, wo er schmelzen sollte. Auch vor dem Weißen Haus wurde weiter geräumt.

Der von Medien "Snowzilla" getaufte Sturm bescherte der US-Ostküste am Wochenende große Mengen Schnee und wegen heftigen Windes auch Verwehungen. Die Hauptstadt und die umliegenden Orte der Bundesstaaten Virginia und Maryland waren stark betroffen. Mancherorts fiel knapp ein Meter Schnee, teils wurden historische Schneehöhen erreicht. In Medienberichten war von 33 Toten die Rede.

Die New Yorker kehrten am Dienstag nach und nach zum Alltag zurück. Schneeberge türmten sich am Straßenrand, Gehwege und Straßen waren aber weitgehend frei. Im größten Stadtteil Queens, wo nicht überall Räumfahrzeuge im Einsatz waren, kämpften Anrainer noch mit Schneemassen und eingeschneiten Autos. Im angrenzenden Newark (New Jersey), wo mehr als 200 Flüge gestrichen wurden, fiel der Schulunterricht wegen eingeschneiter Straßen auch am Dienstag aus.

Eine Gruppe von New Yorkern baute in ihrem Garten ein Iglu und bot es auf der Online-Vermietplattform Airbnb für 200 Dollar (185 Euro) pro Nacht an. Das "Boutique-Winter-Iglu für 2" sei von Hand gebaut, gefüllt von "Erfindergeist und einer Aura alternativen Lebensstils" und der "begehrenswerteste Zufluchtsort" im Sturm, hieß es im Angebot. Zu Übernachtungen kam es nicht, weil Airbnb den Eintrag löschte.