Heftige Schneefälle haben in Tokio und anderen Regionen Japans für Verkehrschaos und mehr als 100 Verletzte gesorgt. Allein in der Hauptstadt Tokio mussten der japanischen Nachrichtenagentur Kyodo zufolge mehr als 40 Menschen mit Verletzungen in Folge von Stürzen und Zusammenstößen im Straßenverkehr in Krankenhäuser.
Eine sechs Zentimeter dicke Schneedecke hatte sich in der Nacht auf die Millionen-Metropole und die umliegenden Regionen gelegt. In der Früh setzte dann Regen ein. Hinzu kamen starke Windböen. Schwere Schneefälle meldeten auch der Nordosten und Norden des Inselreichs. Örtliche Medien berichteten von mindestens 120 Verletzten.
Der morgendliche Berufsverkehr in Tokio und anderen Regionen wurde beeinträchtigt. Die normalerweise in Japan auf die Minute pünktlichen Züge fuhren mit teils deutlicher Verspätung. Vor manchen Bahnsteigzugängen kam es zu so großem Gedränge, dass der Zutritt teils eingeschränkt werden musste, wie der japanische Fernsehsender NHK meldete.
Auch der Flugverkehr sowie der Betrieb von Hochgeschwindigkeitszügen wurde beeinträchtigt. Mehr als 140 Inlandsflüge mussten gestrichen werden, meldete die Agentur Kyodo. Unterdessen warnte die nationale Meteorologische Behörde vor weiteren schweren Schneefällen im Nordosten und Norden des Landes.