Der Tatverdächtige sei zunächst in ein psychiatrisches Krankenhaus gebracht worden. "Es gibt konkrete Anhaltspunkte für eine psychische Störung." Der 34-Jährige ist laut Polizei das erste Opfer eines Tötungsdelikts im neuen Jahr in Berlin.
Der Verdächtige konnte laut Staatsanwaltschaft zunächst nicht vernommen werden. Ob gegen ihn ein Haftbefehl oder ein Beschluss zur Unterbringung in der Psychiatrie beantragt wird, solle erst am Montag entschieden werden, sagte der Sprecher.
Nach Angaben der Polizei soll der 26-Jährige gegen 1.30 Uhr gegenüber einem Zeugen vage Angaben zur Tötung seines Bruders gemacht haben. Er soll auch Suizidabsichten geäußert haben. Der Zeuge alarmierte die Polizei.
Der mutmaßliche Täter sagte den Beamten demnach auch, wo die Leiche sein könnte. Die Einsatzkräfte entdeckten den Toten dann in der Plattenbausiedlung. Laut Staatsanwaltschaft stand der Müllbehälter in der Nähe der Wohnung des Opfers.
Ermittler vermuteten, dass der 34-Jährige in seiner Wohnung getötet und dann heruntergebracht wurde. Nach Informationen der "B.Z." sollen die Brüder zuvor gemeinsam in einer Wohnung gefeiert haben.