In den Bergen südostfranzösischen Departements Isere hat ein Jäger am Samstag einen Studenten erschossen, den er mit einem Reh verwechselt haben will. Wegen der braunen Kleidung seines 20-jährigen Opfers habe der Jäger nach eigenen Angaben geglaubt, ein Wildtier im Visier zu haben, erklärte am Montag die Staatsanwaltschaft Grenoble. Der 61-jährige Schütze befindet sich seither in Polizeigewahrsam.
Fahrlässige Tötung
Ihm droht laut Staatsanwaltschaft eine Anklage wegen fahrlässiger Tötung. Der Student aus dem Südfrankreich studierte in Grenoble Geografie. Er war im Belledonne-Gebirge gemeinsam mit einem Freund unterwegs. Dieser wurde bei dem Vorfall am Kopf verletzt.