Im Kampf gegen die Flammen haben Feuerwehrleute in Kalifornien erste Fortschritte gemacht. Dank gesunkener Temperaturen und abgeflauter Winde konnten zwei von gut einem Dutzend Wald- und Buschbränden im Norden des Bundesstaats an der US-Westküste etwas eingedämmt werden, sagte Katastrophenschutzleiter Mark Ghilarducci nach Medienberichten vom Dienstag.
Häuser bis auf die Grundmauern niedergebrannt
In einigen Gebieten machten sich Einwohner, Katastrophenschutz- und Versicherungsexperten ein Bild der Lage in vom Feuer zerstörten Gegenden. In Middletown und anderen Ortschaften fanden sie vielfach Wohnhäuser vor, die bis auf die Grundmauern niedergebrannt wurden, berichtete die Zeitung "Sacramento Bee".
In Kalifornien haben drei der Brände schon 1.000 Gebäude zerstört, mindestens 23.000 Einwohner flohen in der dürregeplagten Region vor den Flammen. Der Katastrophenschutz warnte, dass die Gefahr noch lange nicht gebannt ist. Die Feuer könnten jederzeit wieder angeheizt werden. Bisher kam eine 72-jährige Frau ums Leben. Einige Menschen werden noch vermisst. Mehr als 3.000 Feuerwehrleute standen im Einsatz.