Vor der ägyptischen Küste im Roten Meer ist ein Boot mit 45 Menschen an Bord gesunken, darunter etwa 30 Touristen aus verschiedenen Ländern. Die Crew der "Sea Story" habe am frühen Morgen einen Notruf abgesetzt, bevor das Signal abbrach, erklärte der Gouverneur der Region, Generalmajor Amr Hanafi.
Erste Informationen lassen darauf schließen, dass das Schiff vermutlich in der Gegend von Sha‘ab Sataya, nördlich von Marsa Alam, gesunken ist. Einige Überlebende seien nahe der Küstenstadt Marsa Alam gefunden worden, die bei Tauchern und anderen Urlaubern beliebt ist. Sie sollten per Flugzeug und einer Fregatte in Sicherheit gebracht und medizinisch versorgt werden. Aus welchen Ländern die Touristen stammen, war zunächst nicht klar. Die Gegend um Hurghada ist auch bei österreichischen Urlaubern sehr beliebt.
Suche nach Überlebenden geht weiter
Die "Sea Story" ist eine erst zwei Jahre alte Motorjacht mit Kabinen für mehr als 30 Passagiere. Reise-Anbieter bewerben sie als Boot für mehrtägige Exkursionen zum Tauchen im Roten Meer. Sie legte nach Angaben Hanafis gestern aus Port Ghalib ab und sollte am Freitag weiter nördlich in Hurghada ankommen. An Bord waren 31 Touristen und eine 14-köpfige Besatzung. Retter würden zusammen mit der Marine nach weiteren Überlebenden suchen, teilte Hanafi mit.