Paulina Brandberg, Schwedens Ministerin für Gleichstellung und Arbeitsleben, sieht sich derzeit mit intensiver medialer Aufmerksamkeit konfrontiert. Der Grund: Ihre ausgeprägte Phobie vor Bananen. Diese Angst beeinflusst ihren Arbeitsalltag erheblich und hat vielfältige Reaktionen im politischen Umfeld hervorgerufen.
Branberg: „Die seltsamste Phobie der Welt“
Die Phobie ist so stark, dass Mitarbeiter vor offiziellen Terminen sicherstellen müssen, dass keine Bananen in den Räumlichkeiten vorhanden sind. In internen E-Mails wird diese Phobie als „starke Allergie“ bezeichnet, um die Notwendigkeit der Maßnahmen zu unterstreichen. Brandberg selbst hat ihre Angst vor Bananen als „die seltsamste Phobie der Welt“ beschrieben und gibt an, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, um damit umzugehen.
Die Enthüllung dieser Angst hat zu unterschiedlichen Reaktionen im politischen Umfeld geführt. Premierminister Ulf Kristersson äußerte Verständnis und betonte, dass Brandbergs Phobie die Regierungsarbeit nicht beeinträchtigt habe. Er kritisierte zudem die öffentliche Belustigung über ihre Angst und forderte mehr Respekt im Umgang mit persönlichen Ängsten.
Unterstützung erhielt Brandberg auch von der sozialdemokratischen Abgeordneten Teresa Carvalho, die ebenfalls an einer Bananenphobie leidet. Sie erklärte auf der Plattform X, dass sie und Brandberg in dieser Angelegenheit „gegen einen gemeinsamen Feind“ vereint seien.
Angst und Übelkeit
Obwohl Bananenphobie selten ist, kann sie bei Betroffenen starke körperliche und psychische Reaktionen wie Übelkeit und Angst auslösen. Die Offenlegung von Brandbergs Phobie hat eine Diskussion über den Umgang mit persönlichen Ängsten im öffentlichen Leben angestoßen und zeigt, dass auch politische Führungskräfte mit solchen Herausforderungen konfrontiert sein können.