Ein Bus mit einer Hochzeitsgesellschaft an Bord ist in Pakistan in einen Fluss gestürzt. „Bisher sind 14 Leichen geborgen worden, zehn Menschen werden noch vermisst“, teilte Rettungsdienstvertreter Wazir Asad Ali am Mittwoch mit. Demnach wird davon ausgegangen, dass von den insgesamt 25 Passagieren einzig die Braut den Unfall überlebt hat. „Die Braut ist außer Gefahr und wird in einem Krankenhaus behandelt“, erläuterte Ali.

Zehn Menschen gelten noch als vermisst
Zehn Menschen gelten noch als vermisst © AFP

Kontrolle über das Fahrzeug verloren

Das Unglück ereignete sich am Dienstagabend in der nordpakistanischen Provinz Gilgit-Baltistan. Ein hochrangiger Polizeivertreter in der bergreichen Region teilte der Nachrichtenagentur AFP mit, der Fahrer sei offenbar zu schnell gefahren und habe in einer Kurve die Kontrolle über das Fahrzeug verloren. Die Familie des Bräutigams war von Punjab mehr als 500 Kilometer zur Hochzeit angereist und befand sich auf dem Rückweg, als das Unglück sich ereignete.

In Pakistan kommt es häufig zu Verkehrsunfällen mit hohen Todeszahlen. Die Sicherheitsvorkehrungen in dem südasiatischen Land sind lax, die Ausbildung der Fahrer ist mangelhaft, und die Verkehrsinfrastruktur ist oft marode.