In Brasilien soll es kürzlich zu einem mysteriösen Todesfall gekommen sein. Ein Mädchen wurde am vergangenen Wochenende von ihrer Familie in die Notaufnahme eines Krankenhauses in Correia Pinto, in der Gemeinde Santa Catarina, gebracht. Die kleine Kiara Crislayne de Moura dos Santos hatte aufgehört zu atmen.

Ärzte erklärten Baby für tot

Die Spezialisten des Krankenhauses Faustino Riscarolli kümmerten sich um das Baby, mussten es aber kurze Zeit später für tot erklären. Die Familie war am Boden zerstört und richtete noch am selben Tag eine Trauerfeier für Kiara aus. Wie die Gemeinde berichtet, kam es dann zu einem kleinen Wunder: Das tote Mädchen soll den Finger eines Familienmitglieds plötzlich mit festem Griff umfasst haben.

Die Angehörigen riefen sofort die Rettungskräfte, diese stellten laut dem lokalen Medium „G1“ eine Sauerstoffsättigung von 84 Prozent fest, Kiara hatte auch einen schwachen Puls. Das Kleinkind wurde daraufhin sofort wieder in das besagte Krankenhaus geliefert und versorgt.

Doch im Rahmen der darauffolgenden Untersuchungen konnte kein Herzschlag festgestellt werden. Kiara musste von den Ärzten erneut für tot erklärt werden. Die Hoffnungen der Familie wurden zerschlagen: „Wir waren am Boden zerstört. Dann kam ein bisschen Hoffnung auf, aber dann passierte das hier“, sagt Vater Cristiano Santos gegenüber „The Sun“.

Nach Fehler: Untersuchung gegen Krankenhaus eingeleitet

In einer offiziellen Stellungnahme teilt die Stadt Correia Pinto ihr Mitgefühl aus und bezieht Stellung zu dem Vorfall: „Unter keinen Umständen kann ein Fachmann Bescheinigungen oder Erklärungen ausstellen, ohne den Zustand des Patienten zu überprüfen“.

Mittlerweile wurde eine offizielle Untersuchung gegen die besagte Klinik eingeleitet. Diese soll nun endgültig klären, an welcher Krankheit das Mädchen litt und, was die Todesursache war. Zudem soll herausgefunden werden, ob Kiara zum besagten Zeitpunkt der Totenfeier wirklich noch gelebt hat. Das Gutachten soll innerhalb von 30 Tagen vorliegen.