Eine überdimensionale Taube nimmt von der sogenannten High Line aus New York in den Blick. Die rund sechs Meter hohe handbemalte Statue namens „Dinosaur“ vom kolumbianischen Künstler Iván Argote soll bis Frühjahr 2026 auf der zum Park umgewandelten früheren Hochbahntrasse im Südwesten Manhattans zu sehen sein, teilten die Organisatoren mit.
„Ich habe das Gefühl, diese Skulptur könnte unheimliche Gefühle von Anziehung, Verführung und Angst unter den Bewohnern New Yorks auslösen“, sagte Argote.
Die New Yorker haben traditionell eine Art Hass-Liebe zu den vielen Tauben in der Stadt. Auf der High Line, die jedes Jahr Millionen Menschen besuchen, sind seit ihrer Eröffnung vor rund 15 Jahren neben Pflanzen und Panorama-Blicken über Manhattan immer auch schon verschiedene Kunstwerke zu sehen gewesen.
Die High Line ist eine 2,6 Kilometer lange und 7,5 Meter über dem Boden liegende, nicht mehr als solche genutzte Güterzugtrasse im Westen von Manhattan, die von 2006 bis 2023 zu einer Parkanlage, dem High Line Park, umgebaut wurde. Sie führt durch die Stadtteile Meatpacking District und Chelsea.