Ein achtjähriger Bub ist in England bei einer Hasenjagd von einem Schuss aus einer Flinte getötet worden. Wie die Nachrichtenagentur PA meldete, erlitt der Bub durch die Schrotkugeln Verletzungen am Kopf und im Gesicht.
Obwohl er per Rettungshubschrauber in eine Klinik gebracht wurde, starb er noch am selben Tag. Der Vorfall hatte sich bereits am 28. September in einer ländlichen Gegend in der Region Cumbria im Nordwesten Englands ereignet.
Mann vorübergehend festgenommen
Ein zwischen 60 und 70 Jahre alter Mann war wegen des Verdachts auf fahrlässige Tötung noch vor Ort vorübergehend festgenommen worden. Eine Anklage wurde bisher nicht erhoben. Die Ermittlungen dauern an.
Bei der Hasenjagd werden oft sogenannte Treiber eingesetzt, die das Wild aus ihren Verstecken treiben sollen, damit sie von den Schützen geschossen werden können. Dabei kommt es immer wieder zu Verwechslungen und tragischen Unfällen.
Bub war mit Vater auf der Jagd
Der Bub habe es sehr genossen, mit seinem Vater zum Angeln und zur Hasenjagd zu gehen, zitierte PA aus einer Mitteilung der Eltern. “Er war liebevoll, freundlich und hatte stets Unfug im Sinn, der beste Bub, den man sich wünschen konnte (...)“, so die Mitteilung.