Seit Montag sind bewaffnete Sicherheitskräfte in den Bussen der Stadt Triest unterwegs. Sie sollen Gewalttaten in den Öffis verhindern, wie sie zuletzt mehrfach vorgekommen sind. Diese Initiative wurde von der Region Friaul-Julisch Venetien in Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung von Triest finanziert. Es handelt sich um ein Versuchsprojekt, das im Juni nächsten Jahres auslaufen wird, teilte der Bürgermeister von Triest, Roberto Dipiazza, am Montag mit.
Das Projekt wird durch das Regionalgesetz finanziert, das vorsieht, dass Gemeinden mit mehr als 20.000 Einwohnern außerordentliche Zuschüsse für den Abschluss von Vereinbarungen mit den Betreibern des öffentlichen Personennahverkehrs und privaten Sicherheitsdiensten erhalten. Zuletzt kam es immer wieder zu gewalttätigen Zwischenfällen in Fahrzeugen des öffentlichen Nahverkehrs.
„Das sind inakzeptable Situationen, die auf keinen Fall zur Normalität werden dürfen“, kommentierte der Regionalbeauftragte für Sicherheit Pierpaolo Roberti bei der Vorstellung der Initiative. „Die bewaffneten Sicherheitskräfte werden verhindern, dass Fahrer, Kontrolleure und Fahrgäste in Schlägereien oder ähnliche Vorfälle verwickelt werden“, betonte Roberti.