Vier Alpinisten, die seit Samstag am Mont Blanc vermisst waren, sind von französischen Rettungseinheiten am Dienstag tot geborgen worden.  Die vier Bergsteiger wurden seit Samstag am Mont Blanc, dem höchsten Berg Europas an der Grenze zwischen Italien und Frankreich, vermisst. Dabei handelte es sich um zwei Italiener und zwei Koreaner, wie italienische Medien berichteten.

Die italienischen Bergsteiger konnten nach Angaben der Bergwacht des Aostatals wegen schlechten Wetters in der Nähe des Gipfels auf einer Höhe von über 4.500 Metern nicht weiterkommen. Über das Schicksal der Koreaner gab es dagegen keine Informationen. Die Retter versuchten am Sonntag, zu Fuß zum Gipfel aufzusteigen, mussten aber wegen der widrigen Wetterbedingungen aufgeben.

In den vergangenen Tagen haben sich wiederholt tödliche Unglücke am Mont Blanc ereignet. Der Mont Blanc ist wegen seiner Höhe von mehr als 4.800 Metern den Wetterbedingungen extrem ausgesetzt. Immer wieder kommt es zu schweren Unglücken.

Der Mont Blanc an der Grenze zwischen Frankreich und Italien ist - laut aktuellen Berechnungen - mit 4.805,59 Metern Höhe der höchste Berg der Alpen. Sowohl Frankreich als auch Italien haben Anteil an dem Berg, wobei der genaue Grenzverlauf seit langem umstritten ist.