Seit mehr als 13 Jahren ist Larry aus der Downing Street, dem Amtssitz des britischen Ministerpräsidenten, nicht mehr wegzudenken. Seine Karriere ist eine Erfolgsgeschichte, die bei einer Tierschutzorganisation begann. Dort ahnte sicher noch niemand, dass Larry 2011 offiziell zum „Chief Mouser“, also zum Obersten Mäusefänger, befördert werden würde. In seiner Amtszeit erlebte der rüstige Kater sechs Regierungschefs und wurde zum Liebling der Briten.
Bislang war seine Macht unangefochten, doch das könnte sich laut britischen Medien jetzt ändern: Premierminister Keir Starmer legte sich „nach einem langen Sommer voller Verhandlungen und des Hin und Her“ im Familienrat eine sibirische Katze zu. Es ist aber nicht das erste Mal, dass Larry Konkurrenz bekommt – bei Starmers Einzug in die Downing Street brachte er seine eigene Katze Jojo mit, die Ex-Premiers Rishi Sunak und Boris Johnson zogen mit ihren Hunden ein.
Die Haltung der Tiere im britischen Regierungssitz scheint aber gar nicht so einfach zu sein: „Wir haben das Problem, und es ist dasselbe für Jojo, die Katze, dass die einzige Tür unserer neuen Wohnung bombensicher ist. Eine Katzenklappe einzubauen, gestaltet sich etwas schwierig“, so der Premier.