Der stellvertretende CIA-Direktor David S. Cohen gab im Rahmen des jährlichen Geheimdienstgipfels in der Nähe von Washington D.C. neue Details über den vereitelten Terroranschlag in Wien preis, das berichten die New York Times und NBC News. So sollen laut neuesten Informationen „Zehntausende“ Fans das Ziel der Terrorverdächtigen gewesen sein.

„Sie hatten vor, eine große Anzahl zu töten, Zehntausende von Menschen bei diesem Konzert zu töten, ich bin mir sicher, da wären auch viele Amerikaner dabei gewesen“, so Cohen. „Die Österreicher waren in der Lage, diese Festnahmen durchzuführen, weil die Agency (Anm. CIA) und unsere Partner in der Nachrichtendienstgemeinschaft ihnen Informationen über die Pläne dieser mit dem IS verbundenen Gruppe zur Verfügung gestellt haben.“

Während des Gipfeltreffens gab Cohen nicht bekannt, wie genau die CIA von dem geplanten Anschlag erfahren hat, die Behörde war aber in Bezug auf Terroranschläge in anderen Ländern in Alarmbereitschaft, wie die Times berichtete.

Konzertabsagen waren „niederschmetternd“ für Taylor Swift

Im Rahmen der Ermittlungen wurden drei Personen verhaftet, darunter ein 19-jähriger Österreicher, der als Hauptverdächtiger gilt. Die anderen festgenommenen Verdächtigen sind ein 17-jähriger Österreicher und ein 18-jähriger Iraker. An den drei Konzerten in Wien hätten rund 200.000 Menschen teilnehmen sollen.

Taylor Swift äußerte sich erst zwei Wochen später zu den Konzertabsagen. Es sei „niederschmetternd“ für sie gewesen, erklärte Swift auf Instagram. Der Grund für die Absagen habe sie mit „Angst“ und enormen „Schuldgefühlen“ erfüllt, weil so viele Menschen zu den Shows kommen wollten, so die Sängerin.