Marcus Maurer galt als angesehener Dermatologe und Allergologe an der Berliner Charité. Ende Juli wurde er als vermisst gemeldet. Der Mediziner verschwand während seines Familienurlaubs in San Bartolomeo am Lago Maggiore. Wie italienische und deutsche Medien übereinstimmend berichten, brach Maurer am Morgen des 31. Juli zu einer Wanderung auf den Monte Giove auf, von der er nicht mehr zu seiner Frau, seinem Bruder und seiner Tochter zurückkehrte. Was mit ihm passiert ist, war seither ein Rätsel.
Leiche des Mannes gefunden
Doch wie die italienische Zeitung „La Stampa“ nun berichtet, ist die große Befürchtung, dem Arzt sei etwas zugestoßen, wahr geworden. Bei einer Patrouille der Bergrettung soll die Leiche des Mannes unter Baumstämmen in einem Bach gefunden worden sein. Was genau passiert ist, ist jedoch weiterhin unklar.
Die italienischen Behörden suchten intensiv nach dem Professor des Universitätsklinikums. Maurers Handy soll sich vor seinem Verschwinden noch mit dem Schweizer Telefonnetz Swisscom verbunden haben. Der Gipfel des Monte Giove, Maurers ursprüngliches Ausflugsziel, liegt eigentlich südwestlich des Ortes San Bartolomeo, der sich direkt an der Grenze zur Schweiz befindet.
Social-Media-Aufruf von Maurers Familie
Die Hoffnung den Arzt lebend zu finden, war zu Beginn groß, denn die Temperaturen waren mild und Maurer hätte sich mit seiner Fachkenntnis auch selbst versorgen können, hieß es. Auch seine Familie mobilisierte alle möglichen Kräfte. Auf Social Media wurde ein Aufruf geteilt, sich bei Hinweisen zu melden. Eine Belohnung von 3000 Euro wurde ausgerufen.