Der Hurrikan „Debby“ brachte starke Winde und Regenfälle nach Florida – dass dabei aber auch 25 versiegelte Pakete mit 31,7 Kilogramm Kokain an einen Strand an der Südspitze des US-Bundesstaates geschwemmt wurden, dürfte einen Spaziergänger aber überrascht haben. Er meldete den Fund den Behörden – diese stellten fest, dass die Drogen einen Straßenverkaufswert von mehr als einer Million Dollar (rund 910.000 Euro) haben.

Gerade im Süden Floridas kommt es immer wieder zum Fund von Drogen am Strand – meist sollen die Ladungen bewusst abgeworfen werden, damit andere Drogenhändler sie wieder einsammeln können. So wollen die Kriminellen Drogenfahnder austricksen.

Am frühen Montagmorgen fegte der Hurrikan mit bis zu 130 km/h über die Golfküste im Nordwesten des Bundesstaates. „Debby“ wird den Vorhersagen zufolge in den kommenden Tagen auch über Georgia und South Carolina hinwegziehen. In beiden Bundesstaaten riefen die Gouverneure bereits vorbeugend den Notstand aus.