Bei einem Auftritt des Duos im australischen Sydney am Sonntag hatte Black Gass gebeten, sich etwas zu wünschen. Dieser hatte daraufhin geantwortet: „Bitte Trump das nächste Mal nicht verfehlen.“ US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump war am Wochenende bei einem Attentat am Ohr verletzt worden. Ein Schütze hatte bei einer Wahlkampfveranstaltung im US-Bundesstaat Pennsylvania das Feuer eröffnet und einen Zuschauer getötet.
Die Aussage von Gass hatte für viel Wirbel gesorgt und war von vielen Seiten scharf kritisiert worden. „Ich bin von dem, was bei der Show am Sonntag gesagt worden ist, überrumpelt worden“, schrieb Black nun. „Ich würde hasserfüllte Sprache oder politische Gewalt in jeglicher Form nie billigen.“ Gass entschuldigte sich via Instagram: Der Satz sei „absolut unangebracht, gefährlich und ein schrecklicher Fehler“ gewesen.
„Nach viel Nachdenken finde ich es nicht angebracht, die Tournee von Tenacious D fortzusetzen und alle zukünftigen kreativen Pläne sind erst mal gestoppt“, schrieb Black bei Instagram.
Tenacious D war Ende der 90er von Black, der auch als Schauspieler und Komiker Erfolge feiert, und Gass gegründet worden. Auf der aktuellen Tour hatte die Band eigentlich noch den ganzen Juli lang in Australien und Neuseeland auftreten wollen, im Herbst waren Tourdaten für die USA angekündigt gewesen.