Dieser Badeausflug hätte ein ganz böses Ende nehmen können. Ein Urlauberin wollte das perfekte Sommerwetter am Donnerstag in der Danziger Bucht in der Ostsee genießen. Während sie sich auf ihrer Luftmatratze treiben ließ, dürfte sie allerdings eingenickt sein und hätte damit beinahe ihr Schicksal besiegelt. Sie wurde Richtung offenes Meer abgetrieben, ohne, dass sie es bemerkte.

Die polnische Küstenwache aus Krynica Morska patrouilliert zu ihrem Glück bei schönem Wetter an diesem Abschnitt und entdeckte die Frau auf ihrer Luftmatratze. Zunächst befürchteten die Beamten noch, dass es sich um einen Notfall handeln könnte, wie die örtliche Polizei auf ihrem Facebook-Kanal mitteilte. Die Erleichterung war groß, als sich die Ursache klärte. Auf die Entschuldigung der Frau folgte eine Belehrung der Polizei über die Gefahren von Müdigkeit während eines Schwimmausflugs. Danach eskortierte die Küstenwache sie sicher zurück zum Ufer.

Immer wieder treiben Urlauber ab

Dass sich ein Ausflug auf einer Luftmatratze etwas zu entspannt gestaltet, ist vor der Urlauberin in Polen schon anderen passiert. Vor drei Jahren kam ein Paar aus dem US-Bundesstaat Alabama beim Sonnenbaden auf dem Meer vom Kurs ab. Kelsey Jackson und William Johnson schliefen beide ein und bemerkten deshalb nicht, dass sie drei Kilometer weit abtrieben. Nach zwei Stunden leiteten Verwandte eine Suche ein, die schlussendlich erfolgreich verlief. Das Paar wurde von einem Rettungsboot eingesammelt und sicher wieder an Land gebracht.