Mit seinem neuen Tesla hat es Elon Musk wieder einmal geschafft, die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Der Cybertruck wirkt mit einem Gewicht von knapp drei Tonnen und seiner kantigen Form beinahe wie ein Panzer auf vier Rädern. Während er viele Leute fasziniert, können andere nur den Kopf darüber schütteln. Zur zweiten Gruppe gehört - wenig überraschend - die „Letzte Generation“.
Ihrem Unverständnis verliehen die Klimaaktivisten am Samstag in mittlerweile bekannter Manier Ausdruck. Im Tesla-Center in Hamburg übergossen zwei Männer mit Warnwesten den Cybertruck mit oranger Farbe. Einer der beiden war laut eigenen Angaben der Elektroingenieur Hendrik Fauer, der den riesigen Tesla scharf kritisierte:
„Der Cybertruck wiegt knapp drei Tonnen, hat durch dieses enorme Gewicht also einen absurd hohen Energieverbrauch. Sinnlose Verschwendung, die wir uns als Gesellschaft nicht leisten können. Dazu kommt der scharfkantige Bau: eine sicherheitstechnische Katastrophe. Der Truck verbildlicht perfekt, wohin uns die unsoziale Politik der letzten Jahrzehnte geführt hat: Wenige reiche Menschen fahren gut gepanzert in die Katastrophe - und reißen alle mit sich mit.”
Cybertruck auf Europatour
Tesla präsentiert das futuristische Gefährt momentan in mehr als 100 Städten in 20 Ländern der breiten Öffentlichkeit. Noch ist allerdings nicht klar, ob der Cybertruck jemals auf europäischen Straßen fahren wird, es fehlt nämlich eine Zulassung der EU. Ob und wann diese vom US-amerikanischen Unternehmen angestrebt wird, darüber gibt es noch keine Informationen. In den USA wurden die ersten „Cybertrucks“ Ende November ausgeliefert.