Die „Swifties“ am Taylor-Swift-Konzert haben am Dienstagabend den Boden in Zürich in Bewegung gebracht: Ihr Tanzen und Hüpfen führte zu seismischen Erschütterungen. Sie waren bis zu einer Entfernung von sechs Kilometern messbar. Bereits bei früheren Auftritten der Musikerin wurde das Phänomen beobachtet.
Bei „Shake it off“ wurde ordentlich „geshaked“
Am stärksten schlugen die Seismometer des Schweizerischen Erdbebendienstes kurz nach 19 Uhr aus: Taylor Swift betrat zu diesem Zeitpunkt die Bühne im Letzigrund und brachte die rund 50.000 Fans sofort zum Hüpfen und Tanzen.
Auch im Verlauf des Konzerts gab es immer wieder deutliche Ausschläge – je nach Song. Bei ihrem Hit „Shake it off“ waren diese stärker als bei einem langsamen Stück.
Konzerte führen oft zu Erschütterungen
Wie der Erdbebendienst auf seiner Website dazu schreibt, werde die Energie der rhythmischen Bewegungen als „harmonische Schwingung“ in den Boden übertragen. Diese könne von nahegelegenen Seismometern gemessen werden. Im Fall des Taylor-Swift-Konzertes waren die Erschütterungen an acht Stationen bis zu einer Distanz von sechs Kilometern rund um das Letzigrundstadion messbar.
Weiter entfernt verloren sie sich im übrigen Hintergrundrauschen der Schwingungen, verursacht durch Verkehr, Bauarbeiten, Sprengungen in Steinbrüchen oder Meeresbewegungen. „Swifties“ sind jedoch nicht die einzigen, die die Erde zum Beben bringen: Auch andere große Konzerte sorgten bereits für messbare Erschütterungen. Auch Fußballspiele mit jubelnden Fans können diesen Effekt auslösen.