Lukas McClish aus Santa Cruz machte sich am 11. Juni auf, um wandern zu gehen. Doch er verirrte sich. Als er nicht zurückkehrte, befürchtete seine Familie schon das Schlimmste.

Überlebensinstinkt

Neun Nächte und zehn Tage verbrachte der 34-Jährige in der Wildnis Kaliforniens. Seine einzigen Hilfsmittel waren eine Taschenlampe und eine Klappschere.

Völlig orientierungslos kämpfte er ums Überleben. Er trank Wasser aus seinen Stiefeln und aß Beeren. Außerdem soll er sich ein Bett aus Blättern gebaut haben.

Ein Berglöwe und etwas Überforderung

Ihn soll sogar ein Berglöwe verfolgt haben. „Er hielt Distanz. Ich denke, es war einfach jemand, der auf mich aufpasste“, sagt er zu den amerikanischen Medien.

Außerdem erzählt er: „Ich möchte einen Burrito und eine Taco-Bowl – daran dachte ich jeden Tag, als ich nach den ersten fünf Tagen anfing zu realisieren, dass ich vielleicht überfordert war.“ 

„Genug gewandert“

Zahlreiche Einsatzorganisationen waren auf der Suche nach ihm. Eine Drohne konnte ihn dann in einer abgelegenen Schlucht im Big Basin State Park aufspüren. Er sei gerührt gewesen, wie viele Helferinnen und Helfer nach ihm gesucht haben. Und auch seine Familie sei dankbar und erleichtert, ihn wiederzuhaben. „Ich bin wahrscheinlich für das restliche Jahr genug gewandert“, lacht er.