Auf den ersten Blick sieht es aus wie ein Traumurlaubsziel. Ein Bild der griechischen Insel Santorin macht derzeit auf Facebook und anderen sozialen Medien die Runde. Mit 65.000 Kommentaren, rund einer Million Likes und über 100.000 Shares ist es bei vielen Touristen beliebt.
Fake lässt sich an Details erkennen
Doch die Sache hat einen Haken. Denn das Bild (hier ein Posting davon), das eine Wasserrutsche mitten in der antiken Stadt zeigt, ist nicht echt. Die „Wasserstraße“ existiert nicht, die unzähligen User, die das Foto kommentieren und schon drauf und dran sind, einen Urlaub zu buchen, müssen enttäuscht werden.
Die Fälschung ist an mehreren Indizien zu erkennen. Die abgebildeten Personen haben oft verzerrte und verschwommene Gesichter. Statt Mund und Augen haben sie nur einen verzerrten Schatten. Bei einigen Personen auf dem „Foto“ fehlt auch der Unterkörper.
Auch an den Gebäuden sind einige Fehler zu erkennen. So ist die Stufe hinter der vermeintlichen Wasserrutsche unrealistisch fotografiert. Auch der Wasserstand ist so ungleichmäßig verteilt, wie es in der Realität nicht möglich wäre.