Albanien, Äthiopien, Bhutan, Demokratische Republik Kongo, Island, Nepal und Paraguay – diese sieben Länder versorgen sich zu mehr als 99,7 Prozent aus Erdwärme, Wasserkraft, Sonnen- oder Windenergie. Diese Werte gelten als vollständig autarke Versorgung und gehen aus einem aktuellen Bericht der Global Wind Energy Council (GWEC) hervor. Die internationale Energiebehörde (IEA) bestätigte den Bericht. Die Selbstversorgung wird auf den international starken Anstieg von Windkraft zurückgeführt, so der WDR.

Im Jahr 2023 wurden weltweit rund 117 Gigawatt an Windkraftleistung installiert – das ist doppelt so viel wie im Jahr davor. Aus dem Bericht der GWEC geht hervor, dass das Wachstum im Windkraftbereich sich auf einige wenige große Länder konzentriert, vor allem auf China, die USA, Brasilien und Deutschland, jedoch hat sich der Anteil der Windkraftanlagen in Afrika und dem Nahen Osten im Vergleich zum Vorjahr fast verdreifacht. Künftig soll laut Annahmen der internationalen Energiebehörde neben der Windkraft vor allem die Versorgung aus Solarstrom zulegen. Die Technik sei effizienter geworden, Preise seien gesunken.