Spendenrekord
Es wurde wieder fleißig geklingelt, lauthals gesunden und viel gesammelt – richtig viel. Österreichweit wurden in diesem Jahr 19.534.178 an die „Heiligen Drei Könige“ gespendet, so viel wie noch nie zuvor. Der bisherige Bestwert aus dem vergangenen Jahr wurde um rund 300.000 Euro übertroffen. In der Steiermark wurden 3,4 Millionen Euro gesammelt, in Kärnten waren es 1,6 Millionen Euro. Die Spenden kommen rund 500 Hilfsprojekten in Armutsregionen über den Globus verteilt zugute.
Geld für rund 500 Hilfsprojekte
Fußballer-Nachwuchs
Zuckersüß in einen kleinen braunen Wollsack gehüllt und mit einer rosa Mütze auf dem Kopf präsentierte Viktoria Schnaderbeck ihren Familienzuwachs auf Instagram. „Darf ich euch unsere Tochter Emilie Freda vorstellen“, schrieb Österreichs ehemaliges Fußball-Aushängeschild der Damen inklusive Herzen in den Regenbogenfarben zu dem Bild. Es ist das erste Kind von Schnaderbeck und ihrer Ehefrau Anna.
Willkommen auf der Welt, Emilie Freda!
Heilendes Eishockey-Blut
Martin Schumnig hat in seiner langen und erfolgreichen Eishockeykarriere einige Liter Blut auf dem Eis vergossen. Nie jedoch aus so gutem Grund wie Ende Februar im LKH Graz. Insgesamt 15 Liter zirkulierten aus dem einen Arm heraus und in den anderen wieder hinein. Auf dem Weg wurden die Stammzellen herausgefiltert. Damit rettet Schumnig einer leukämiekranken Frau aus Nordamerika, die sozusagen sein „Blutzwilling“ ist, das Leben. „Ich denke oft an sie und habe ihr einen Brief geschrieben, in dem ich ihr alles Glück der Welt wünsche“, sagte der ehemalige ÖEHV-Nationalteamspieler, der auch ein Treffen mit der Stammzellen-Empfängerin plane.
Stammzellenspende für Leukämiepatienten
Mensch erhält Schweineniere
Den inneren Schweinehund besiegt hat schon so manch einer, mit der inneren Schweineniere gelebt hingegen noch niemand. Genau das ist nun aber der Plan für den US-Amerikaner Richard Slayman, der als erste Mensch eine Schweineniere transplantiert bekommen hat. Der medizinische Meilenstein gelang einem Chirurgenteam des Massachusetts General Hospital in Boston. Der 62-Jährige reagierte laut Angaben des Lehrkrankenhauses gut auf das neue Organ. Die Niere hätte schnell Urin produziert und Slayman „sehe aus wie er selbst. Es ist bemerkenswert“, teilte Doktor Winfred Williams mit. Wäre die Transplantation von langfristigem Erfolg geprägt, könnte diese Methode das Leben von Millionen Dialysepatienten weltweit verändern.
Chance für Millionen Patienten
Auto angehoben, Frau befreit
Dass eine 82-jährige Frau in München mit ihrem Auto eine 31-jährige Fußgängerin angefahren hat, weil sie beim Abbiegen Gas- und Bremspedal verwechselt hatte, qualifiziert den Vorfall nicht unbedingt für einen Platz in unserem positiven Wochenrückblick. Was danach passiert ist, allerdings schon. Denn anwesende Passanten reagierten geistesgegenwärtig, hoben mit vereinten Kräften das Fahrzeug an und befreiten die schwer verletzte Frau. Damit retteten sie ihr wohl das Leben.