Die indonesische Insel Bali ist eigentlich für ihre schönen Sandstrände, tropische Temperaturen und türkisblaues Wasser bekannt. Doch auf aktuellen Bildern ist das Touristenparadies nicht mehr wiederzuerkennen. Auf den Stränden herrscht Chaos, anstatt Urlaubern liegen dort unzählige Müllberge. Ganze Strandabschnitte sind nicht nutzbar und gleichen einer Deponie.
Acht bis zehn Wagenladungen Müll pro Tag
Für Experten ist das kein seltener Anblick, denn besonders in den Wintermonaten herrscht Regenzeit und aufgrund der hohen Wellen und des harschen Windes wird der Müll aus dem Meer an die Küsten gespült. Wie die „Bali Sun“ berichtet, wären es acht bis zehn Wagenladungen, vorrangig Plastikabfälle.
Plastikmüll-Berge an Balis Stränden:
Mehreren Medien zufolge wäre der besonders bei Touristen beliebte Strand von Kedonganan betroffen. Bilder zeigen zahlreiche Freiwillige, die sich durch die Müllberge wühlen und versuchen dem Unrat Herr zu werden. Die Einheimischen hätten laut Wayan Maja von der Organisation „Trash Heroes“ nur wenig Umweltbewusstsein. Nachhaltigkeit und Mülltrennung wären ihnen fremd. Vielerorts werde der Müll einfach neben Straßen, hinter den eigenen Häusern oder in Flüssen entsorgt.