Was hilft gegen Flugangst? Ein Schluck Schnaps, Beruhigungstropfen oder vielleicht doch ein Lama? Auf Letzteres setzt nun jedenfalls ein Flughafen in Portland im US-Bundesstaat Oregon. In der Abflughalle stolzieren mehrere Lamas neben den wartenden Fluggästen. Die knuddeligen Vierbeiner sollen Passagieren die Flugangst nehmen.
Auch in San Francisco gibt es tierischen Support
Neu ist die Idee jedenfalls nicht. Auch an anderen Flughäfen setzt man auf tierischen Beistand. Im Flughafen von San Francisco helfen Hase, Schwein und Katze, die Flugangst zu überbrücken. Die Tiere sind Teil der sogenannten „Wag Brigade“, was übersetzt so viel wie „Wedel-Brigade“ heißt.
Die Support-Tiere sind auch für ungeduldige Passagiere, die ihren Flug verpasst haben oder auf ihre Verbindungen warten müssen, da. Dabei sollen sie die Fluggäste überraschen und zum Lachen bringen. All diese Tiere sind Teil der San Francisco SPCA (Society for the Prevention of Cruelty for Animals) – eine Organisation, die Tiere vor Misshandlungen schützt. Gemeinsam mit dem Flughafen startete sie die „Wag Brigade“ im Dezember 2013.
Die Lamas vom Flughafen in Portland waren zudem schon einmal im Einsatz. Neben Schulen und Altenheimen waren die Lamas auch schon bei den „Black Lives Matter“-Demonstrationen im Sommer unterwegs, um Bürgerinnen und Bürger zu beruhigen. Zum einen sollten die Lamas die Situation entspannen, zum anderen waren sie Stellvertreter für all jene, die wegen Corona nicht an den Protesten teilnehmen konnten.