Ein Restaurantbesuch mit Kindern kann schnell teuer werden. Vor allem im „Toccoa Riverside Restaurant“ im US-Bundesstaat Georgia. Denn die Gaststätte verrechnet für ungezogene Kinder einen saftigen Extraaufschlag.

Kundin wurde von Besitzer angeschrien

Wie das Online-Portal des US-Fernsehsenders WHIO TV berichtet, soll der Aufschlag bereits seit Beginn der Coronapandemie im Restaurant Standard sein. Während das Lokal generell mit „preisgekrönten Steaks und Meeresfrüchten“ wirbt, vermerkt man auch einen Warnhinweis für „Erwachsene, die nicht in der Lage sind, Eltern zu sein“.

Die Kundin Lyndsey Landmann hatte zunächst gedacht, dass es ein Scherz sei, als ihr der Besitzer Tim Richter davon erzählte. Sie war mit ihrem Mann und vier weiteren Familien ins Restaurant gekommen. Insgesamt waren elf Kinder im Alter von drei bis acht Jahren anwesend. „Die Kinder saßen an einem Ende des Tisches und waren so brav“, erinnert sich Landmann in der Fernsehsendung „Today“.

Landmann war eigentlich mit dem Benehmen der Kinder sehr zufrieden. Besitzer Tim Richter jedoch weniger. Nach dem Dessert kam er zur Familie. „Ich dachte, er käme herüber, um die Kinder dafür zu loben, wie gut sie sich benommen hatten. Stattdessen sagte er, er wolle einen Aufschlag von 50 Dollar pro Tisch erheben, weil die Kinder zu laut gewesen seien“, erzählte Landmann.

Die Kundin berichtet, dass sie von Richter angeschrien wurde. Ihr Ehemann habe nach dem Besuch jedenfalls eine schlechte Bewertung hinterlassen.