Das Kreuzfahrtschiff „Spirit of Discovery“ ist vor der Atlantikküste in Spanien in einen Sturm geraten. Das Schiff hatte zuvor einen Zwischenstopp in Las Palmas bereits abgesagt, weil sich das Wetter verschlechterte. Wenig später kam es zum Unglück.
Schiff musste 18 Stunden lang warten
Beim Unwetter hatten sich 100 Passagiere verletzt, die meisten davon leicht. Fünf Gäste wurden jedoch mit schweren Verletzungen von den Ärzten an Bord versorgt. Insgesamt waren demnach etwa 1000 Reisende an Bord. Die Crew des Schiffes hatte aufgrund schlechter Prognosen geplant, nach Großbritannien zurückzukehren.
Unglücklicherweise wurde ihr aber die raue See im Golf von Biskaya zum Verhängnis. Während des Unwetters wurde das Antriebssicherheitssystem aktiviert, das Schiff drehte ruckartig nach links und kam dann plötzlich zum Stehen. Die Passagiere verletzten sich in der Folge des abrupten Stopps.
Insgesamt mussten die Passagiere 18 Stunden warten, bis man die Fahrt fortsetzen konnte. Der Kapitän hatte sich entschieden, den Sturm abzuwarten. „Obwohl das Wetter eindeutig außerhalb unserer Kontrolle liegt, möchten wir uns bei allen Betroffenen entschuldigen, die nun sicher auf dem Heimweg in ruhigerer See sind“, sagte ein Sprecher von Saga Cruises.
Am Montag endete die Odyssee, als die „Spirit of Discovery“ den Hafen von Portsmouth an der südenglischen Kanalküste erreicht.