In Frankreich schwebt ein Bub (7) in Lebensgefahr, nachdem er offenbar von seinem Babysitter angegriffen worden ist. Das Kind war mit einem Plastiksackerl über dem Kopf zwischen zwei Autos gefunden worden, wie die Staatsanwaltschaft Créteil am Samstagabend mitteilte. Zuvor hatte ein 29-Jähriger die Polizei aufgesucht und angegeben, ein Kind erdrosselt zu haben, auf das er aufpassen sollte. Der angetrunkene Mann kam in Polizeigewahrsam. Die Justiz ermittelt zu versuchter Tötung.
Der Mann sagte den Beamten am Freitagabend im südlich von Paris gelegenen Choisy-le-Roi, wo er den Buben gelassen habe. Passanten waren dort bereits auf das Kind aufmerksam geworden und hatten ebenfalls die Sicherheitskräfte alarmiert. Der Körper des Kindes wies Spuren von Schlägen und Strangulation auf, wie die Staatsanwaltschaft mitteilte.
Identifizieren konnten die Behörden das Kind demnach, nachdem seine Eltern ihren siebenjährigen Sohn und dessen Babysitter bei ihrer Rückkehr nach Hause nicht antrafen und die Polizei verständigten. Den Eltern zufolge passte der Mann bereits seit drei Jahren auf den Knaben auf.