Erneut werden die USA von tragischen Schießereien erschüttert. Sowohl in der Millionenmetropole Chicago, im Bundesstaat Illinois, als auch in Tampa, Florida, verwandelten sich Halloween-Partys in der Nacht auf Sonntag für die Gäste in realen Horror.
Amoklauf in Chicago
Ein Mann verletzte mindestens 15 Gäste einer Halloween-Feier in Chicago einem Medienbericht zufolge durch Schüsse. Der Vorfall habe sich am frühen Sonntagmorgen (Ortszeit) ereignet, als sich viele Menschen auf der Veranstaltung befanden, berichtete der Lokalsender ABC7 unter Berufung auf die Polizei. Zwei Frauen schwebten demnach in Lebensgefahr.
Unklar war dem Bericht zufolge zunächst, was genau geschah und ob es auch Tote gab. Die alarmierte Polizei habe einen verdächtigen Mann bemerkt. Dieser sei zunächst zu Fuß geflüchtet, jedoch später festgenommen worden. Die Beamten stellten eine Waffe bei ihm sicher. Sechs Frauen und neun Männern im Alter zwischen 26 und 53 Jahren seien mit unterschiedlich schweren Verletzungen in Krankenhäuser gebracht worden.
Schusswechsel nach Streit
In Ybor City, einem Stadtteil von Tampa, wurde auf der Straße vor einer Halloween-Party geschossen. Allerdings nicht von einem Amokläufer, sondern von Mitgliedern zweier Gruppen.
Polizeichef Lee Bercaw berichtete, dass kurz vor 03.00 Uhr Uhrzeits zwei Gruppen in einen Streit geraten waren. Daraus entwickelte sich ein Schusswechsel, der zumindest zwei Männern das Leben kostete. 19 weitere Personen wurden bei der Schießerei verletzt. Einer der Schützen stellte sich der Polizei, nach denm anderen wird noch gesucht.
„Es ist tragisch, dass Familien heute Morgen aufwachen und in den Nachrichten sehen müssen, was heute Nacht hier passiert ist“, sagte Bercaw. „Wir müssen an die betroffenen Familien und die Opfer denken, die involviert waren, und unsere Herzen sind bei ihnen.“