„Goofy“ ist das deutsche „Jugendwort des Jahres“ 2023. Bei einem Voting des Langenscheidt-Verlags setzte es sich mit rund 39 Prozent durch. Das Siegerwort, das eine tollpatschige, alberne Person oder Verhaltensweise bezeichnet, die andere zum Lachen bringt, wurde am Sonntag im Rahmen der 75. Frankfurter Buchmesse verkündet.

Der Begriff dürfte aber nicht nur den Kindern und Jugendlichen bekannt sein, sondern auch den älteren Generationen. Schließlich ist er inspiriert vom Comic-Hund „Goofy“ von Walt Disney. Mickey Maus‘ treuer Freund zeichnet sich genau durch diese Attribute aus.

„Side eye“ und „NPC“ folgen dahinter

Auf den Plätzen zwei und drei folgen „Side eye“ und „NPC“. Mit „Side eye“ ist ein skeptischer Blick gegenüber einer Person oder Situation gemeint, „NPC“ steht für „Non-player-character“, also die Bezeichnung für jemanden, der nur passiv wahrnimmt, was um ihn herum passiert. Das Siegerwort des vergangenen Jahres war „smash“ und bedeutet so viel wie mit jemanden „etwas anfangen“ oder jemanden „abschleppen“.

Das Voting lief seit 7. Juni. Nach Angaben des Verlags gingen Stimmen im hohen sechsstelligen Bereich ein - eine neue Bestmarke. Gewertet wurden alle Votings von Jugendlichen zwischen zehn und 20 Jahren.

Die Top Ten wurden durch folgende Begriffe komplettiert: „Auf Lock“ (Dinge entspannt angehen), „Darf er so“ (Wird genutzt, wenn etwas Provokantes gesagt oder getan wurde), „Digga(h)„ (Kumpel/Kollege), „Kerl*in“ (Anrede für einen Freund, die aber meist nur in der maskulinen Form genutzt wird), „Rizz“ (Die Fähigkeit einer Person zu flirten und verbal charmant zu sein), „Slay“ (Zustimmung oder Bewunderung), „Yolo“ („You only live once“ - Aufforderung, Chancen zu nutzen und Risiken einzugehen).