Ein tragischer Vorfall ereignete sich am Freitagabend, den 23. August 2024, vor der Ostküste Mallorcas. Gegen 21.20 Uhr wurde der 20-jährige Guillem C., ein passionierter Mathematiker und Volleyballspieler, im Hafen von Cala Bona Opfer eines tödlichen Bootsunglücks. Der junge Mallorquiner befand sich mit zwei Verwandten auf einem kleinen Fischerboot, als eine 20 Meter lange Luxus-Motoryacht unter deutscher Flagge ihr Boot überfuhr. Guillem, der neben dem Außenbordmotor saß, wurde durch den Aufprall tödlich verletzt.
Die drei Männer waren auf einem abendlichen Fischgang, als das Unglück passierte. Das Fischerboot war korrekt beleuchtet, doch die heranrasende Motoryacht riss den Außenbordmotor mit sich und verwandelte den Ausflug in eine Tragödie. Während Guillem auf der Stelle starb, blieben seine beiden Begleiter – sein Onkel und ein 13-jähriger Verwandter – körperlich unverletzt, stehen jedoch unter Schock und erhalten psychologische Betreuung.
Yacht beging Fahrerflucht
Nach dem Vorfall floh der Kapitän der Motoryacht, doch die Guardia Civil konnte das Schiff, das unter dem Namen „La Luna“ bekannt ist und unter deutscher Flagge fuhr, im nahegelegenen Porto Cristo ausfindig machen und versiegeln. Der Kapitän der Yacht behauptet, den Unfall nicht bemerkt zu haben, doch Augenzeugen widersprechen dieser Darstellung. Die Ermittlungen laufen.
Die Nachricht des Unglücks hat nicht nur die Familienangehörigen, sondern auch die Gemeinschaft tief getroffen. Guillem war nicht nur für seine intellektuellen Fähigkeiten bekannt, sondern auch als engagiertes Mitglied eines lokalen Volleyballclubs. Sein tragischer Tod wirft Fragen zur Sicherheit im zunehmend belebten Gewässer Mallorcas auf.