Tirols stellvertretender Landeshauptmann Georg Dornauer macht von sich reden. Nicht nur, weil er in seiner Rolle als Tiroler SPÖ-Chef kein gutes Haar an so manchen Positionen von SPÖ-Bundesparteichef Andreas Babler lässt. Die SPÖ müsse sich, so Dornauer jüngst in einem Interview, an den „Lebensrealitäten“ der Menschen orientieren, dies beinhalte einen restriktiven Anti-Migrationskurs wie auch die Bereitschaft, mit der ÖVP auf allen Ebenen zu koalieren.
Vor allem mit seinem Liebesleben sorgt der Tiroler für Schlagzeilen - bis nach Deutschland. Vor zwei Wochen wurde publik, dass der Sozialdemokrat mit einer postfaschistischen Abgeordneten der Regierungspartei von Premierministerin Giorgia Meloni liiert ist. Die Parlamentarierin aus dem Trentino, Alessia Ambrosi, ging in einem Zeitungsinterview explizit auf die Liaison ein, Dornauer meinte, er bitte, das Privatleben zu respektieren.
Selfie mit Sonnenbrillen aus dem Pool
Privat wollen die „Dornauers“ ihre Beziehung nicht wirklich halten. Am Dienstag postete Alessia Ambrosi ein Bild, das sie in einem freizügigen Badeanzug am Strand mit ihrem Liebhaber knutschend zeigt und ihren Followern alles Gute zu Ferragosto wünscht. Auch ein Selfie im Schwimmbad, wo beide die Sonnenbrillen tragen, wird mitgeliefert.
Junge SPÖ macht Liaison zum Politikum
Die rote Tiroler Parteijugend hat die Liaison bereits zum Politikum erklärt. Auch Dornauers private Beziehung wollte der SPÖ-Nachwuchs nicht
unkommentiert lassen und sprach dabei alles andere als eine
Gratulation aus. "Auch wenn das eine privat und das andere Politik
ist, hat man als Person des öffentlichen Lebens und als Vorsitzender
einer antifaschistischen Partei eine Verantwortung", kritisierte
Vincent Gogala, Vorsitzender des VSStÖ Innsbruck, die Liaison des
Landesparteichefs mit der Abgeordneten der rechtsgerichteten
Fratelli d'Italia".