Vier Monate nach dem geplatzten Verhandlungstermin von Florian Teichtmeister gibt es noch immer kein neues Datum für den Prozess. Dem Ex-Burgtheater-Schauspieler wird der Besitz Zehntausender Dateien mit Kindesmissbrauchsdarstellungen vorgeworfen – wir haben berichtet.

Ende Mai hieß es vom Wiener Landesgericht, dass der Prozesstermin näher rücke, denn die Ergebnisse der vom zuständigen Richter in Auftrag gegebenen Ermittlungen sind bei Gericht eingelangt. Der Richter war der Ansicht, dass es die Ermittlungen braucht, um den Fall rechtlich einordnen zu können. Derzeit befinden sich die Unterlagen immer noch bei der Staatsanwaltschaft, wie Christina Salzborn, Sprecherin des Wiener Landesgerichts bestätigt. Dort sei man noch damit beschäftigt, die Ermittlungen strafrechtlich einzuordnen, auch müsse auf die Mittel, die von der Staatsanwaltschaft oder der Verteidigung eingebracht werden, eingegangen werden, so Salzborn. Wie lange das dauert, war unklar.

Der erste Termin im Februar ist deshalb nicht zustande gekommen, weil Teichtmeister wegen einer Erkrankung nicht verhandlungsfähig gewesen war.