Statt am freien Nachmittag einmal durchschnaufen zu können, hat Österreichs Fußball-Teamchefin Irene Fuhrmann die nächste Hiobsbotschaft erhalten: Einen Tag nach ihrem EM-Treffer zum 2:0-Endstand gegen Nordirland in Southampton wurde Außenspielerin Katharina Naschenweng positiv auf das Coronavirus getestet. Die Hoffenheim-Legionärin wurde mit mildesten Symptomen umgehend isoliert, wie der ÖFB am Dienstagabend bekanntgab. Dafür steht Laura Wienroither vor einer Rückkehr.
Die 23-jährige Arsenal-Außenverteidigerin hatte am Samstag einen positiven Covid-19-Befund abgeliefert und deshalb auch das zweite Gruppe-A-Spiel verpasst. Sie hatte nur leichte Symptome, die mittlerweile abgeklungen sind. Am Dienstag brachte sie nach mehreren negativen Testresultaten umfangreiche Untersuchungen hinter sich. Ob sie auch wirklich wieder in den Trainingsbetrieb einsteigen kann, entscheidet sich aber erst am Mittwoch. An diesem Tag sollen die Ergebnisse der abschließenden Blutbefunde eintreffen, die für eine endgültige medizinische Freigabe zur Rückkehr in den Spiel- und Trainingsbetrieb passen müssen.
Die Chance lebt somit, dass Wienroither nach ihrem Einsatz im Eröffnungsspiel gegen England (0:1) auch im für den Aufstieg entscheidenden Duell mit Norwegen am Freitag (21.00 Uhr/live ORF 1) in Brighton Einsatzminuten sammeln kann. Fix nicht dabei sein wird hingegen Naschenweng, die gegen den Turnier-Gastgeber bis zur 59. Minute und gegen die Nordirinnen ab der 73. Minute gespielt hatte.